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Transparenz

Die ASSITEJ e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Wir möchten offen darüber informieren, was wir tun, woher das Geld dafür kommt, wie es verwendet wird und wer darüber entscheidet.

Adresse und Gründungsjahr

ASSITEJ e.V., Schützenstr. 12, 60311 Frankfurt am Main.

Gegründet 1966 in Nürnberg (Bundesrepublik Deutschland) und Berlin (Deutsche Demokratische Republik).

Satzung und Ziele:

Die Satzung der ASSITEJ ist hier zu finden. Alle Projekte der ASSITEJ arbeiten für die darin genannten Ziele: „Ziel des Vereins ist die Förderung, Entwicklung und Erhaltung der Darstellenden Künste für junges Publikum in der Bundesrepublik Deutschland und auf internationaler Ebene sowie die Ermöglichung von Teilhabe an Kunst und Kultur für Kinder und Jugendliche.“ (§2.1)

Steuerbegünstigung und Entscheidungsträger*innen

Die ASSITEJ ist als gemeinnützig anerkannt und kann Spendenquittungen ausstellen. Informationen zum ASSITEJ Vorstand  und zum Kuratorium des KJTZ  sowie zu anderen Entscheidungsgremien, z.B. Jurys, die über die Vergabe von Stipendien oder Fördermitteln entscheiden, sind jeweils bei den Informationen zu den Projekten zu finden.

Mittelherkunft- und Verwendung

Die ASSITEJ erhält – auch in ihrer Funktion als Rechtsträger des Kinder- und Jugendtheaterzentrums (KJTZ) – keine institutionelle Förderung. Wir erhalten jährlich eine Projektförderung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend aus dem Kinder- und Jugendplan des Bundes als bundeszentrale Infrastruktur der freien Jugendhilfe. Das KJTZ erhält darüber hinaus regelmäßige Förderungen durch das Land Hessen (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) und die Stadt Frankfurt am Main (Kulturamt). Das Förderprogramm Wege ins Theater wird im Rahmen von Kultur macht stark! Bündnisse für Bildung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung durchgeführt. Das Förderprogramm Neustart Kultur – Junges Publikum wird ermöglicht durch Mittel der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Darüber hinaus werben wir für Projekte weitere Fördermittel von öffentlichen Stellen oder Stiftungen ein. Es gibt keine Sponsoring-Verträge.

Tätigkeitsberichte

Die ASSITEJ erstellt zur Mitgliederversammlung einen jährlichen Geschäftsbericht und eine Jahresrechnung. Diese werden den Mitgliedern vorgelegt. Das KJTZ erstellt einen Jahresbericht. Darüber hinaus werden Sachberichte zu Projekten und Maßnahmen erstellt, die nicht veröffentlicht werden.

Personalstruktur

Die ASSITEJ will faire Arbeitsbedingungen schaffen. Im Sommer 2022 sind rund 20 Personen bei der ASSITEJ sozialversicherungspflichtig beschäftigt (Teilzeit, Vollzeit). 9 Personen haben unbefristete Arbeitsverträge. Alle Beschäftigten werden in Anlehnung an TVöD Bund bezahlt. Die Eingruppierung liegt bei TVöD 11 bis 14 für Leitungspersonen und Referent*innen und bei TVöD 8 bis 10 für Fachkräfte und Sachbearbeiter*innen. Die ASSITEJ ist nicht tarifgebunden. Es gibt keine leistungsbezogenen Entgeltbestandteile und keine 360 Grad-Beurteilung. In allen Projekten gilt das sogenannte „Besserstellungsverbot“. Wir dürfen unsere Mitarbeiter*innen nicht besser bezahlen als vergleichbare Beschäftigte im öffentlichen Dienst.

In Projektzusammenhängen arbeiten wir auch mit Selbständigen zusammen und vergeben Aufträge. Neustart Kultur – Junges Publikum hat für die Antragsberatung und -prüfung eine Information zu Honoraruntergrenzen und Honorarobergrenzen veröffentlicht, die ständig aktualisiert wird.

Die Vorstandsmitglieder, die beiden Kassenprüfer*innen und die Kurator*innen für das KJTZ sowie die Sprecher*innen der Regionalen Arbeitskreise nehmen ihre Aufgaben ehrenamtlich wahr. Die Satzung erlaubt die Zahlung von Aufwandsentschädigungen.

Es gibt verschiedene Fachjurys in Projekten wie Wege ins Theater, Neustart Kultur – Junges Publikum, Nah dran!, AUGENBLICK MAL! und Deutscher Kindertheaterpreis / Deutscher Jugendtheaterpreis oder zu den ASSITEJ Preise. Je nach Arbeitsaufwand und Budget der Projekte erhalten die Jurymitglieder eine Aufwandsentschädigung. Wir geben dazu gern Auskunft.

Mitgliedschaften und Abhängigkeiten

Die Förderung der ASSITEJ basiert auf dem Subsidiaritätsprinzip. Die Bewilligung erfolgt jeweils auf der Basis der gestellten Anträge. Für das KJTZ ist das Kuratorium das Aufsichtsgremium. Darin sind mit dem BMFSFJ, dem Land Hessen und der Stadt Frankfurt auch die zentralen Geldgeber des KJTZ vertreten. Mit dem BMFSFJ finden in unregelmäßigen Abständen Trägergespräche statt.

Die ASSITEJ ist Mitglied in der ASSITEJ International, im Bundesverband Freie Darstellende Künste, in der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, im Rat für Darstellende Kunst und Tanz im Deutschen Kulturrat, in der Ständigen Konferenz Kinder spielen Theater, im Trägerverein der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel und im Deutschen Jugendherbergswerk. Das KJTZ ist Mitglied in der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, in der Initiative für ein Archiv der Freien Darstellenden Künste, bei Theatersammlungen im Deutschsprachigen Raum (Thesid) und in der Ständigen Konferenz Kinder spielen Theater.

Der Geschäftsbericht der ASSITEJ informiert über das Engagement von Vorstand und Geschäftsführung in Gremien und Jurys. Der Jahresbericht des KJTZ dokumentiert die Tätigkeiten der Mitarbeiter*innen. Aufgeführt werden ehrenamtliche Tätigkeiten und auch Tätigkeiten, für die eine Vergütung oder Aufwandsentschädigung gezahlt wird.

Hintergrund:

In Deutschland gibt es keine einheitlichen Veröffentlichungspflichten für zivilgesellschaftliche Organisationen. Auf Initiative von Transparency International Deutschland e.V. haben im Jahr 2010 zahlreiche Akteure aus der Zivilgesellschaft und der Wissenschaft zehn grundlegende Punkte definiert, die jede zivilgesellschaftliche Organisation der Öffentlichkeit zugänglich machen sollte: Initiative Transparente Zivilgesellschaft | Transparency International Deutschland e.V