Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater 2023
Geförderte Projekte 2023
Dorian Brunz | Schmetterball (ab 9 Jahren) | Kooperation mit dem Theater Oberhausen
Wie geht ein junger Mensch mit plötzlichem Verlust, Tod und Trauer um, was bleibt von gemeinsamen Träumen und mit welchen Mitteln lässt sich Erinnerung wachhalten? Dorian Brunz stellt sich in Schmetterball sensibel diesen Fragen und wählt mit Tischtennis als zentralem Sport ein originelles Setting. Gekonnt, mit Humor und Leichtigkeit und in hoher literarischer Qualität gibt Brunz eine altersgerechte Perspektive auf das Thema kindliche Trauer und den notwendigen Blick nach vorn.
Dita Zipfel und Finn-Ole Heinrich | Aali vom Kanali (ab 6 Jahren) | Kooperation mit dem Jungen Theater Regensburg
In Aali vom Kanali widmet sich Finn-Ole Heinrich nicht nur mutig der wahren Lebenswelt der Aale, sondern taucht mit Aali ein in die große Sinnsuche des Lebens, in Sehnsucht so tief wie der Ozean, in Freundschaft, die einmal um die halbe Welt hält und eine Reise, auf der wirklich alles passieren kann. Indem der Autor mit Wortwitz, sprachlicher Raffinesse und Einfallsreichtum das Leben eines ungewöhnlichen Protagonisten für das Theater entdeckt, nähert er sich einmal mehr den großen Fragen des Lebens.
Lisa Krusche | Ein Riese allein hebt noch keinen Mond an den Himmel (ab 6 Jahren) | Kooperation mit dem Thalia Theater Halle
In Lisa Krusches Ein Riese allein hebt noch keinen Mond an den Himmel vermengen sich die Themen Leistungsgesellschaft und Klimawandel zu einer fantastischen Welt, in der Riesen leben, eine zweite Sonne am Himmel steht und ein kleines Mädchen sich auf den Weg macht, um den Mond zurückzuholen. Mit Präzision lässt Krusche ihre Figuren verhandeln, wie ein lebenswertes Leben aussehen könnte und was es dazu braucht. Eine Gesellschaftskritik altersgerecht verpackt.
Markolf Naujoks | Der Himmel, die Vögel, der Schnee beim richtigen Namen genannt (ab 7 Jahren) | Kooperation mit dem Jungen Schauspielhaus Hamburg
Der Himmel, die Vögel, der Schnee beim richtigen Namen genannt ist ein märchenhafterzähltes Stück über Flucht, Migration und Entfremdung. Markolf Naujoks‘ feine und doch bildgewaltige Sprache nimmt uns mit auf eine Reise der Selbstermächtigung zweier Geschwister, die verzweifelt versuchen, ihr Familienglück wiederherzustellen. Naujoks erschafft eine Welt, in der Träume und Magie eine neue Realität entstehenlassen, in der die Liebe siegen kann.
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