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„Theaterkunst lebt von Persönlichkeiten; und selbstverständlich auch von Geschichten, von der Dramaturgie, von Musik, vom Bühnenbild und von Kostümen. Aber die entscheidende Frage für die Zuschauenden ist doch die: Wer erzählt mir was, und wie?
Einer, der das Erzählen konnte, war Hubertus Fehrenbacher, Ende Oktober im 68. Lebensjahr gestorben.
Er war ein Gestalter und ein Grenzgänger. Er war einer, der das Gesamtkunstwerk Theater lebte, denn er war als Künstler auch ein Kümmerer, für die, die sich mit ihm als Kollektiv verstanden, für jene Zielgruppen, denen er mittels Theater etwas zu erzählen hatte, und für alle, die sich um die Förderung des Theaters für ein junges Publikum engagierten. Als Netzwerker könnte man ihn bezeichnen, der was zu sagen hatte, aber auch zuhören konnte, der wusste was er will, aber auch immer wieder zweifelte und deshalb sein Wissen lebenslang immer wieder auffrischen wollte.

Die ASSITEJ Deutschland verliert einen populären Protagonisten auf und hinter der Bühne, und wir alle dürfen uns gerne an ihn als einen kompetenten Kämpfer für das Kinder- und Jugendtheater sowie einen künstlerischen und kulturpolitischen Kopf der freien Darstellenden Künsten erinnern.“

Der vollständige Nachruf von Wolfgang Schneider ist hier zu lesen.